Govor na proslavi zlatnog jubileja svećeništva Antona Behrensa 1.2.2019.

Mons. Vlado Košić, biskup sisački

Govor na proslavi zlatnog jubileja svećeništva Antona Behrensa

Crkva Sv. Ivana Evanđeliste u Malgartenu, 1. veljače 2019.

Lieber Anton, ich bin /mit Domagoj/ als Dein Freund zu dieser Feier gekommen, um Dir zu deinem goldenen Jubiläumspriestertum zu beglückwünschen!

Ich erinnere mich an das Jahr 1994, als Du – vor 25 Jahren – mit deinen Gläubigen nach Mošćenica neben besetzten Petrinja zusammenkamen. Das war während des Krieges, in dem meine Heimat Kroatien wegen des Angriffs der Serben war, die aus dieser Gegend alle Katholiken vertrieben, ihre Kirchen, Häuser und Institutionen zerstörten. Wir hatten keinen Freund und jeder gut aussehende Gast wurde gut aufgenommen. Wir waren so glücklich mit eueren Freunden, in der Hoffnung, dass Du uns verstehst und uns helfen wirst. Und wir haben dich nicht getäuscht, obwohl viele kamen, die nicht verstanden oder helfen wollten. Du hast gefragt: Wie können wir euch helfen? Ich erinnere mich, antwortete ich: Es ist uns wichtiger als jede Hilfe, die Du uns verstehst und an uns glaubst. Ihr seid aus unseren Ort mit Tränen gegangen und wir sind wortlos geblieben und überzeugt, dass wir uns mit euch angefreundet haben.

Das erwies sich so viele Male später, und wir haben diese Freundschaft aufrechterhalten, weil „ein echter Freund erkennt sich in Schwierigkeiten", sagt unser Sprichwort.

Danke, lieber Antone, für diese Freundschaft, vielen Dank für jeden Besuch und jedes Treffen. Vielen Dank für Ihr Verständnis, denn dies ist die größte und dringendste Hilfe für diejenigen, die leiden.

Danka auch im Namen der Leute in Hrastovica, Petrinja u Mošćenica, der Kinder in Vrhovec und Hrvatski Leskovec, die Du mit den deutschen Frenden viel mals besucht und viel gutes gegeben hast.

Ich wünsche Dir die Gesundheit und Freude an der Gemeinschaft mit Deinene Freunden, insbesondere jungen Menschen und Mitarbeitern!

Ich habe manchmal erzählt, wie Du ein untypischer Deutscher bist, aber heute scheint mir, dass ich nicht recht hatte. Mit Dir teilen so viele Deine Landsleute Deine Gefühle und Freundschaft, so viele Freunde, dass ich sagen möchte: euch allen, unseren lieben deutschen Freunden, danke ich für euere Freundschaft und euere Nähe!

Ich weise jedoch darauf hin, dass Du, lieber Anton, derjenige warst, der andere führt und ermutigt, starket und allen den Ton verleiht. Deshalb danke ich Dir vielmals!

Auch vielen Dank dass unsere Freundschaft, in der Zeit als ich Bischof geworden bin, geblieben ist. Wir sind die Brüder und die beste Freunde obwohl tragen die verschidenen Pflichten. Dank dem Gott deswegen!

Lieber Anton, wie sind nicht mehr die jüngste hier in der Kirche, aber sind in der Seele jung und voll der Gnade, in Vertrauen auf Christus.

Ich habe Dir ein Bild, die Errinerung auf die St. Jakobs Kirche in Mošćenica, gebracht. Ad multos annos!

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